Gesichtsstraffung

Die Gesichtsstraffungsoperation wird heute meist mit ästhetischen Anliegen in Verbindung gebracht. In einigen Fällen kann sie jedoch auch aus medizinischer Notwendigkeit erfolgen. Zudem ist sie nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer eine beliebte Option. Die Gesichtsstraffung wird bei Patienten durchgeführt, um Hauterschlaffungen und -lockerungen im fortgeschrittenen Alter zu korrigieren.

Eine häufig gestellte Frage vor der Behandlung ist, wer für die Gesichtsstraffung geeignet ist. Grundsätzlich kann die Operation nach einer Untersuchung bei allen als geeignet befundenen Personen durchgeführt werden. In den letzten Jahren treten Hauterschlaffungen oft bei Personen auf, die nach einer Adipositas-Operation stark an Gewicht verloren haben. Diese Veränderung kann aus ästhetischer Sicht als belastend empfunden werden. Auch diese Personen können sich für eine Gesichtsstraffung entscheiden. Unsere Klinik führt die Eingriffe unabhängig vom jeweiligen Ziel der Patienten mit größter Sorgfalt durch.

Gesichtsstraffungsverfahren

Für eine Gesichtsstraffung ist nicht zwingend ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Eine in letzter Zeit immer populärer werdende Methode sind Gesichtsstraffungsbänder. Diese sind über Online-Shops oder in Kosmetikgeschäften leicht erhältlich. Allerdings sind die mit diesen Bändern erzielten Ergebnisse nur von kurzfristiger Natur.

Aus diesem Grund suchen viele Menschen nach längerfristigen Lösungen. In diesem Fall bietet die chirurgische Gesichtsstraffung eine effektive Alternative.

Kann eine Gesichtsstraffung ohne Operation durchgeführt werden?

Eine nicht-chirurgische Gesichtsstraffung ist nicht nur auf die Verwendung von Gesichtsstraffungsbändern beschränkt. Auch minimalinvasive Verfahren wie Botox, Filler, Laserbehandlungen und zellbasierte Therapien fallen in diesen Bereich.

Es ist jedoch äußerst wichtig, dass diese Behandlungen von erfahrenen Fachkräften unter hygienischen Bedingungen durchgeführt werden. Ansonsten können schwere Probleme wie Infektionen oder allergische Reaktionen auftreten.

Eine häufig gestellte Frage ist, wie lange Botox, Laser- oder zellbasierte Therapien anhalten. Die Wirkung dieser Behandlungen ist in der Regel auf 6 Monate bis 1 Jahr begrenzt. Daher kann es erforderlich sein, diese Verfahren regelmäßig zu wiederholen.

Wie wird eine Gesichtsstraffungsoperation durchgeführt?

Vor einer Gesichtsstraffung wird häufig gefragt, wie der Eingriff genau abläuft. Eine umfassende Aufklärung erfolgt, wenn der Patient als geeignet für den Eingriff eingestuft wird. Falls sich eine Person aufgrund medizinischer Notwendigkeit oder aus ästhetischen Gründen für die Operation entscheidet, wird der Eingriff nach einer Untersuchung durch unseren Facharzt durchgeführt.

Durch die sinkenden Kosten und die schnellere Durchführung solcher Operationen ist das Interesse an dieser Methode gestiegen. Bei der Planung der Operation werden auch frühere Fotos des Patienten analysiert, um die Auswirkungen des Alterungsprozesses und die entstandenen Deformationen festzustellen.

Eine Gesichtsstraffung beschränkt sich nicht nur auf das Spannen der Haut. Sie umfasst auch die dreidimensionale Neugestaltung aller Hautschichten. Die darunterliegenden Bindegewebe, Gesichtsmuskeln und erschlafften Strukturen werden während des Eingriffs ebenfalls korrigiert. Durch diese tiefgreifenden Anpassungen werden die erschlafften Bereiche wieder in ihre natürliche Position gebracht.

Ob nach einer Gesichtsstraffungsoperation Narben zurückbleiben, ist eine häufige Frage. Bei endoskopischen Verfahren werden kleine und versteckte Schnitte innerhalb der Haare gemacht, sodass keine sichtbaren Narben entstehen. Bei klassischen Methoden heilen die Schnitte vor und hinter den Ohren im Laufe der Zeit, sodass sie kaum noch sichtbar sind.

Wie lange hält eine Gesichtsstraffung an?

Eine korrekt geplante und von Experten durchgeführte Gesichtsstraffung kann das Gesicht um etwa 5 bis 10 Jahre verjüngen. Im Vergleich zu Gesichtsstraffungsbändern oder minimalinvasiven Methoden ist die Wirkung dieser Operation wesentlich länger anhaltend. Dennoch spielen Lebensgewohnheiten eine große Rolle für die Beständigkeit des Ergebnisses.

Faktoren wie:

• übermäßiger Tabak- und Alkoholkonsum
• Stress
• Schlafmangel
• unausgewogene Ernährung
• Sonnenschäden

können die Wirkung der Operation beeinträchtigen. Personen, die auf einen gesunden Lebensstil achten, schädliche Gewohnheiten vermeiden, sich ausgewogen ernähren, regelmäßig Sport treiben und ihre Haut vor Sonnenschäden schützen, können hingegen länger von den Ergebnissen profitieren.

Darüber hinaus kann es notwendig sein, nach der Operation regelmäßige Nachkontrollen durchzuführen und kleinere Korrekturen vorzunehmen, um die Ergebnisse möglichst lange zu erhalten.

Der Heilungsprozess nach einer Gesichtsstraffung

Dank der technologischen Fortschritte in der plastischen Chirurgie und der Anwendung endoskopischer Verfahren konnte das Gewebetrauma minimiert und die Heilungszeit erheblich verkürzt werden. Infolgedessen dauert der Krankenhausaufenthalt nach der Operation in der Regel nur ein bis zwei Tage. Danach kann der Patient in sein normales Alltagsleben zurückkehren.

Mögliche postoperative Symptome sind Schwellungen und Blutergüsse, die jedoch innerhalb von 48 bis 72 Stunden zurückgehen. Innerhalb von 7 bis 10 Tagen kann der Patient wieder arbeiten. Das endgültige Ergebnis der Operation zeigt sich jedoch erst nach 1,5 bis 2 Monaten.

Manche Patienten befürchten, dass ihr Gesicht nach der Operation nicht mehr wiederzuerkennen sein könnte. Diese Sorge ist unbegründet, da die Gesichtsstraffung nicht die Knochensubstanz verändert, sondern lediglich die Haut strafft und für ein jüngeres, frischeres Aussehen sorgt.